Steckbriefe und Infos

Fiby

 

Steckbrief:

2013 geb.

weiblich (kastr.)

 

Handicap: 

Schwanzabriss, Blasenlähmung, Inkontinenz

Fiby wurde nach einem Unfall von ihrem Besitzer in einer Tierklinik abgegeben. Als der Besitzer hörte, dass Fiby bleibende Schäden - einen Schwanzabriss und eine damit einhergehende Inkontinenz - zurückbehalten wird, forderte er ihre Euthanasie und hatte kein weiteres Interesse mehr an ihr. Die behandelnden Tierärzte entschieden sich jedoch gegen die Einschläferung und verständigten unser Tierheim. 

 

Fiby wurde zuerst im Dechanthof betreut und übersiedelte nach einem Jahr zu mir nach Hause, da sie aufgrund des Handicaps leider noch nie Interessenten hatte. Fiby war für mich der Einstieg zum Thema "Schwanzabriss-Katzen" und "learning by doing" war am Programm. Ihr folgten über die Jahre hinweg weitere Katzen mit diesem Handicap.

Fiby`s Schwanz wurde amputiert. Aufgrund ihres Unfalles kann Fiby ihren Kot- und Urinabsatz nicht mehr steuern. Sie braucht Hilfe beim Kotabsatz, da sich sonst Kot im Enddarm anstaut. Die Blase muss mehrmals täglich von Hand geleert werden. An diese Handgriffe haben sich Fiby und ich aber bestens gewöhnt und wir fragen uns, warum denn *das* allein der Grund hätte sein sollen, warum sie getötet werden sollte. Fiby hört "aufs Wort" und ist sehr menschenbezogen. Mit richtiger Pflege ist sie absolut sauber und lebt nun schon viele Jahre problemlos mit ihrem Handicap.



Trixie

 

Steckbrief:
2016 geb.
weiblich (kastr.)

Handicap: 

Schwanzabriss, Blasenlähmung, Inkontinenz


Auch Trixie ist eine "Schwanzabriss-Katze. Trixie war eine Fundkatze, welche im Tierheim abgegeben wurde. Trixie muss einen Unfall erlitten haben, dieser dürfte - wenn man den Heilungsprozess der Knochen betrachtet - aber bereits einige Wochen her gewesen sein.

 

Trixie wurde in dieser Zeit offenbar weder tierärztlich versorgt noch sonst irgendwie gepflegt. Durch den Bruch der Schwanzwirbelsäule und den falsch zusammengewachsenen Beckenbruch war Trixie nicht mehr zum Kot- und Urinabsatz fähig. Ihre Blase lief bei jeder Bewegung über, es hatte sich eine Entzündung gebildet. Auch der Kotabsatz funktionierte nicht mehr, sodass sie angeschoppt war mit steinhartem Kot. Ihr Rektum war aufgrund dessen vorgefallen und Darmgewebe hing am After heraus. Durch die immense Kot-Anschoppung war außerdem ein Megakolon entstanden - das bedeutet, dass sich der letzte Darmabschnitt völlig "überladen" und krankhaft ausgedehnt hatte. Bereits auf leichten Druck auf den Bauchraum quoll stinkendes Eiter-Sekret aus ihrer Scheide, Trixie litt an einer eitrigen Gebärmutterentzündung.

 

All das zusammen war "eine große Baustelle". Trixie wurde operiert, die eitrige Gebärmutter entfernt und der Darmvorfall operativ korrigiert. Dies bedeutete natürlich eine schwierige Anfangszeit, denn Kot und Urin zu entleeren, bei einer Katze mit so vielen frischen OP-Wunden, war eine Herausforderung. Trixie hat sich zum Glück gut erholt und auch ihre Blutwerte, die zu Beginn ziemlich schlecht waren, haben sich vollständig regeneriert.

Dadurch, dass Trixie offenbar lange Zeit unbehandelt mit ihrem Problem auf der Straße herumgelaufen ist, hatten wir mit einigen Folge-Problemen zu kämpfen. Der Darm ist aufgrund der damaligen Ausdehnung stark dilatiert und zeigt abschnittsweise kaum Peristaltik. Am letzten Darm-Abschnitt bleibt der Kot liegen und wird nicht weitertransportiert. Die ersten Monate stellte uns das vor enorme Probleme. Trixie wechselte ständig von Durchfall zu Verstopfung, bekam eine Gastritis nach der anderen, musste immer wieder in Sedierung vom Kot befreit werden und wir waren schier verzweifelt, wie wir mit diesem Darmproblem weitermachen sollten. Den geschädigten Darmabschnitt operativ zu entfernen war leider keine Option, da anschließend während der Heilungsphase keine manuelle Entleerung möglich gewesen wäre, da die frische OP-Naht am Darm diesem Druck nicht standhalten würde. Also kam eine OP hier nicht in Frage, wir mussten es anders schaffen.

Der Durchbruch kam letztlich durch das große Engagement der behandelnden Ärztin der Tierklinik Hollabrunn. Wir starteten einen Versuch mit Prokinetika, also Medikamenten, welche die Darmtätigkeit ankurbeln sollten. Dies ist bei Katzen eher experimentiell und es gab damals kaum vergleichbare Erfahrungswerte, jedoch hatten wir nichts zu verlieren. Die Medikamente waren letztlich unsere Rettung, denn nun war es endlich so, dass der Kot zumindest bis "ganz nach hinten" transportiert wurde, sodass ich fortan ohne Komplikationen händisch entleeren konnte. Die Medikamente führten zu einer besseren Peristaltik und halfen uns immens. Nun konnte man Trixie endlich "normal" pflegen, sprich Kot und Urin wie bei den anderen mehrmals täglich ausmassieren und fertig. Mittlerweile - Jahre später - klappt es auch ohne Dauermedikation.

 

Trixie ist eine sehr aktive und lustige Katze. Sie saust wild durch den Garten, kämpft spielerisch mit den anderen und ist ein richtiger Wirbelwind. Seit den damaligen Anfangs-Schwierigkeiten musste sie kein weiteres Mal zum "Darmspülen in Sedierung" einchecken - mittlerweile läuft alles seit Jahren komplikationsfrei. Davon abgesehen, dass sie aufgrund der Schwanzwirbelverletzung ihren Kot-/Urinabsatz nicht spürt, ist sie eine völlig normale Katze. 



Chico

 

Steckbrief:
ca. 2015 geb.

männlich kastr.

Handicap: 

Nervenlähmung der Schwanzwirbelsäule, Blasenlähmung, Inkontinenz, Penis-Amputation

 

Chico wurde im Juli 2020 als Fundtier im Tierheim abgegeben. Er wurde in Deutsch Wagram von einem roten Auto heraus ausgesetzt. Die Leute, die das gesehen haben, konnten ihn drei Tage später in ihrem Garten einfangen und haben ihn ins Tierheim gebracht.


Im Tierheim sah ich sofort, dass das Wort "NOTFALL" bei ihm noch eine Untertreibung war. Seine Blase war so voll das sie den ganzen Bauchraum einnahm und sein Intimbereich war komplett angeschwollen, sodass ich momentan nichtmal sagen konnte, ob er kastriert oder unkastriert war. Sein Penis war schwarz und abgestorben und Fliegeneier hingen bereits überall. Harnabsatz unmöglich. Also ab in die Klinik, denn das war lebensbedrohlich! Sein Gestank nach Urin und Verwesung war unbeschreiblich.

In der Klinik wurde er durchgecheckt und der Harn erstmal mittels Katheter abgelassen. Um den Katheter setzen zu können, musste abgestorbenes Gewebe abgetragen werden. Der Penis war nicht mehr zu retten, es folgte also eine Amputation. Chico hat jetzt ein künstliches "Loch" dort, wo normal der Penis sitzt.

Leider war es damit allein aber nicht getan, denn Chico hat außerdem eine Nervenschädigung, die den Schwanz und die Nerven für den Kot- und Urinabsatz betrifft. Wahrscheinlich hat er ein stumpfes Trauma (Schlag, Tritt, Aufprall...) erlitten. Er kann den Schwanz nicht bewegen, der Schliessmuskel ist schlaff und die Blase gelähmt.

Chico befindet sich als Pflegekatze vom Tierheim bei mir. Wie meine Fiby, Trixie und Franco braucht auch er mehrmals täglich Blase und Darm ausmassiert. Wir haben uns mittlerweile gut eingespielt, von seinem Handicap abgesehen führt Chico mittlerweile ein ganz normales Leben.



Franco

 

Steckbrief:
2019 geb.

männlich kastr.

Handicap:
Blasenlähmung, Inkontinenz, Wirbelsäulen-Missbildung, Gehbehinderung

 

Franco ist ein "ganz besonderer Fall". Im Jänner 2020 stand ein sehr verzweifelter, älterer Herr mit einem sich kaum noch am Leben befindlichen Katzenbündel im Tierheim. Der Mann erzählte uns, dass sein Sohn verstorben war und er den Kater in diesem Zustand im Haus des Verstorbenen gefunden hat. Er weiß leider nichts über den Kater und er kann sich keine tierärztlichen Behandlungen leisten, außerdem hat er momentan absolut keine Möglichkeit, sich darum zu kümmern, da er durch den Verlust des Sohnes sowieso vor einer enormen Belastung steht. Der Mann war sichtlich aufgelöst und bat um Hilfe.

Franco wurde daher sofort als Notfall im Tierheim aufgenommen. Er litt damals an hohem Fieber, war im Delirium, hatte beidseits an den Hüften und Oberschenkeln eitrige, stinkende Wunden und nekrotisches Gewebe. Er war voller Urin. Francos Gestank erfüllte den ganzen Raum, es war unbeschreiblich. Wir säuberten die Wunden und unsere Tierärztin leistete erste Hilfe, es war jedoch klar, dass hier einiges "im Argen" liegt, weshalb Franco sofort in eine Tierklinik überstellt wurde.

 

Dort zeigte sich das wahre Ausmaß: Franco hat eine massive Deformierung der Wirbelsäule. Seine Muskeln waren völlig abgebaut und seine Wunden dürften durch längerfristiges Wundliegen entstanden sein. Das nekrotische Gewebe musste entfernt werden und Franco wurde mit Antibiotika behandelt. Er hat durch die Deformierung der Wirbelsäule keine Blasenkontrolle, weshalb seine Blase von Hand entleert werden muss, um ein Überlaufen zu vermeiden.

 

Franco musste sich langsam und Schritt für Schritt zurück ins Leben kämpfen. Er kann sich mittlerweile auf seine spezielle Art und Weise fortbewegen, wird aber natürlich immer ein "Spezialfall" bleiben. Ich habe Franco auf Pflege-Basis übernommen und mittlerweile hat er Haus & Garten vollends für sich erobert. Durch entsprechende Pflege ist Franco nun auch tip top sauber.

 

Franco ist seit Jänner 2020 fixer Bestandteil meines Tagesablaufes. Es ist, als hätte ich an diesem schicksalhaften Tag "ein Baby geerbt". Aber ich bereue den Schritt absolut nicht, Franco ist ein lieber und lebenslustiger kleiner Kerl, den wir nicht mehr missen möchten.


Mehr zu Franco:   "Franco`s Story"



Lilly

 

Steckbrief:
2022 geb.

weiblich kastr.

Handicap:
Schwanzabriss;
Blasenlähmung;
Inkontinenz

 

Lilly kam im Sommer 2024 neu zur Handica-Truppe hinzu. Eine Tierärztin kontaktierte unser Tierheim. Eine Katze wurde von ihren Besitzern in der Praxis zurückgelassen und sie sucht nun händeringend einen Platz für sie. Lilly kam zuerst aufgrund einer Problem-Geburt zu ihr, was in einem Kaiserschnitt endete. Da Lilly keine Milch hatte, kümmerte sich die Tierärztin längere Zeit stationär um die Katzenfamilie. Dann kam der Tag, die Family wurde von den Besitzern wieder abgeholt.

 

Leider hielt das Glück aber nur für kurze Zeit, denn wenige Tage später wurde Lilly mit ihren Kätzchen wieder in die Ordination gebracht - plötzlich verlor Lilly überall Urin. Sie hatte sich wohl draußen einen Unfall zugezogen, denn Lilly hatte nun einen Schwanzabriss und war aufgrund dessen inkontinent. Wieder nahm die Tierärztin die Katzenfamilie auf und operierte Lilly, denn ihr Schwanz musste amputiert werden.  Die Tierärztin versuchte alles, um die Nervenheilung zu unterstützen, damit Lilly vielleicht doch wieder selbständig pinkeln konnte - leider aber ohne Erfolg.

 

Letztlich kam kurze Zeit später eine SMS der Besitzer, dass sie nun die Babykatzen abholen kommen, an Lilly aber kein Interesse mehr hätten. Sie blieb daher bei der Tierärztin zurück. Als diese auch nach mehreren Monaten weiterhin kein Zuhause für Lilly finden konnte, stand sie vor der schweren Entscheidung, wie es weitergehen sollte. Einschläfern wollte sie Lilly nicht, aber ein Leben in der Tierarztpraxis war auf Dauer genauso wenig möglich. Das Tierheim nahm Lilly daher auf und sie befindet sich nun als Patenkatze bei mir. Sie braucht genauso wie meine anderen Schwanzabriss-Katzen morgens und abends Kot und Urin ausmassiert, damit ist sie brav sauber und lebt bis auf diese nötige Hilfestellung völlig normal in Haus und Garten. Lilly ist ein kleiner Wirbelwind, lebhaft und sehr gesprächig, sie ist einfach nur dankbar, nun ein normales Leben führen zu können.



Anton

 

Steckbrief:
ca. 2021 geb.

männlich kastr.

Handicap:
Teil-Inkontinenz

 

Anton wurde als kleines Kätzchen gefunden und kam als Flaschenkind auf eine Pflegestelle. Leider war er dort den anderen Flaschenkätzchen deutlich unterlegen, was dazu führte, dass diese ihren Nuckeltrieb an ihm ausließen. Anton wurde in Folge leider im Intimbereich wund genuckelt, was zu einer Entzündung führte. Durch diese Entzündung bildeten sich Verwachsungen am Penis, weshalb Anton lange Zeit nicht dazu in der Lage war, normal zu pinkeln. Er konnte nur tropfenweise Harn absetzen und tröpfelte bei jeder Bewegung. Eine operative Erweiterung der Penis-Öffnung brachte leider nur für wenige Tage einen Erfolg, sie verschloss sich rasch wieder und Anton stand wieder am Anfang.

Anton kam in diesem Zustand zu mir, anfangs war ich überfragt, wie wir ihm helfen können. Die Tierklinik meines Vertrauens nahm sich aber seiner an und konnte im Rahmen einer kleinen OP seine Penis-Öffnung nochmals erweitern, sodass fortan ein normaler "Strahl" möglich war. Antons Blase wurde von da an täglich zusätzlich von Hand geleert, damit es sofort auffällt, falls sich die Öffnung wieder verwächst. Außerdem diente die händische Leerung zum kräftigen "Durchspülen" der Harnröhre, damit das Zuwachsen der Öffnung möglichst vermieden wird.

Mehrere Monate ging das ganz gut, dann begann das Dilemma erneut. Zwar konnte er noch gut pinkeln, der Strahl wurde aber immer dünner und ein erneuter Verschluss drohte. Im Rahmen der Kastration wurde dann ein drittes und hoffentlich letztes Mal die Penis-Öffnung geweitet. Seither pinkelt Anton ohne Probleme, was hoffentlich nun auch weiterhin so bleibt. Einzig eine Teil-Inkontinenz ist ihm geblieben, denn er tröpfelt nach dem Pinkeln noch nach, weshalb der Bereich rund um seine Kisten mit Inkontinenzmatten ausgelegt sein muss. 

 

Da er jetzt schon ausgewachsen ist, sind wir guter Dinge, dass es so bleiben wird. Wenn nicht, wird ihm eine Penisamputation ins Haus stehen - das aber nur, wenn es nicht vermeidbar ist.

 

Anton ist der beste Freund von Kater Franco und Lucy.



Lucy

 

Steckbrief:
2023 geb.
weiblich (kastr.)

 

Handicap:
hatte Vaskuläre Ringanomalie

 

Lucy wurde gemeinsam mit ihrer Mamakatze und ihren Geschwistern in einem Karton ausgesetzt und kam daher zu uns ins Tierheim. Schon früh fiel auf, dass Lucy "besonders" ist, denn sie war nur halb so groß wie ihre Geschwister und nahm nie gut an Gewicht zu.

 

Wirklich besorgniserregend wurde es dann im Alter von 6 Wochen. Lucy erbrach sich nach jedem Fressen und wir wussten einfach nicht mehr weiter. Sie kam in die Tierklinik und schon bald stand fest, dass ich mit meiner Befürchtung leider recht hatte: Lucy litt an einer Missbildung, welche ihr das Abschlucken von Nahrung unmöglich machte. Es handelte sich um eine Vaskuläre Ringanomalie, was bedeutete, dass zwei Blutgefäßge ihre Speiseröhre so einengten, dass sie kein Futter schlucken konnte.

 

Diese Missbildung bedeutet, dass zwei Blutgefäße sich in der embryonalen Entwicklung nicht korrekt ausgebildet haben und nun die Speiseröhre regelrecht abschnürten. Solche Kätzchen können zwar überleben, solange sie sich von Muttermilch ernähren, da kleine Mengen flüssiger Nahrung diese Engstelle gerade noch passieren können. Es erklärte aber, warum Lucy von Beginn an so „hinten nach“ war. Nun, da sie das erste Mal feste Nahrung zu sich genommen hatte, begannen die Symptome wie ständiges Erbrechen, da das Futter in der Speiseröhre vor dieser Engstelle hängen blieb und Lucy sich nur durch Heraufwürgen helfen konnte.

Lucy wure daher mehrere Monate lang mittels Magensonde (PEG-Tube) ernährt und war als Intensivpflegling bei mir. Im Dezember 2023 konnte sie schließlich operiert werden und kann nun auch ohne Magensonde leben. Lucy braucht aber weiterhin spezielle Pflege und Unterstützung, weshalb sie als Dauerpflegling bei mir geblieben ist.

 

Mehr zu Lucy: "Lucy`s Story"

 



Nuki

 

Steckbrief:
2009 geb.
weiblich (kastr.)

 

Handicap:

Kleinhirn-Ataxie; hat Parvo überlebt

Nuki wurde im Alter von ca. 2 Wochen auf einem Dachboden gefunden. Die Kollegin vom Tierheim-Bereitschaftsdienst brachte mir dieses schreiende Bündel gleich direkt nach Hause. Der Rest vom Wurf wurde leider tot aufgefunden. 

 

Nuki litt damals an Katzenseuche (Parvovirose). Sie wurde von mir in die Tierklinik Hollabrunn gebracht und überlebte dank der intensiven Therapie.

 

Sie hat eine Kleinhirn-Ataxie als Folgeschaden der Katzenseuche beibehalten, das heisst, sie zeigt einen wackeligen Gang und kann nicht springen, sondern erklettert alles. Auch ist sie aufgrund ihrer Behinderung nicht ganz stubenrein, sie hat sehr spezielle Ansichten punkto Kisterl, an die man sich anpassen muss. Nuki kommt insgesamt mit ihrem Handicap aber sehr gut zurecht und ist mittlerweile eine rüstige Seniorin.



Ashanti

 

Steckbrief:
2008 geb.
weiblich (kastr.)

 

Ashanti zählt zu den ganz wenigen "Ausnahmen", also zu den Katzen, die nicht vom Tierheim stammen. Ergeben hat sich das damals eher durch Zufall, jedoch habe ich es keine Sekunde bereut, auch einmal ein unkompliziertes Kitten von Beginn an aufwachsen zu sehen. Ashanti ist ein reinrassiger Perser. Sie ist trotz ihrer rassigen Herkunft eine totale "Gartenkatze" und liebt es, sich draußen aufzuhalten. Außerdem ist sie eine totale Wasser-Ratte und läuft im Sommer dem Gartenschlauch hinterher. Ashanti ist mittlerweile eine alte Dame, aber noch rüstig.